Montag, 2. Juni 2014Spoiler alert
ACHTUNG ACHTUNG!
Najaaa, in meinem Umkreis wissen es schon alle, seit Weihnachten kann ich nähen. Das heißt, ich kann meine Nähmaschine bedienen, ohne jedes Mal wieder in die Anleitung schauen zu müssen. Das heißt, ich kann Bekleidung nach Anleitung zusammenzimmern. Das heißt noch nicht, dass ich im weiteren Sinne "schneidern" könnte. Aber man kann sich ja noch steigern. Alles fing damit an, dass ich auf dem Weg in die Weihnachtsferien an einem relativ bekannten Durchgangsbahnhof in Hessen sehr lange Aufenthalt hatte. Ich plane dann immer einen schmackhaften Mittagsbörek mit ein und wenn dann noch Zeit bleibt, gucke ich mir Zeitschriften an. Anscheinend hatte ich diesmal SO viel Zeit, dass ich alle Strickzeitschriften schon durchgeschaut hatte (möglicherweise gab es auch nur Mist). Ganz aus Versehen fielen mir dann einige Nähzeitschriften in die Hand, unter anderem die aktuelle Ausgabe von OTTOBRE Design mit einfachen Nähanleitungen für Kinderkleidung. Just diese Zeitschrift kam dann mit zu meinen Eltern, wo Mutters Nähmaschine bereit stand, um benutzt zu werden. Und kaputtgemacht zu werden, aber das nur nebenbei - ich bin mir sicher, das war eine Sollbruchstelle. Als Nähanfänger steht man erstmal vor der Frage, an welche Projekte man sich rantrauen kann. Man muss ja schließlich immer damit rechnen, dass man ein Kleidungsstück auch mal verhunzt - zumindest ein bisschen. Von daher kommt ein Kinderkleidungsstück ganz gelegen, weil man a) nicht so viel Stoff dafür verbraucht und b) im Idealfall auch schneller fertig ist, da kürzere Nähte (das dies nicht immer uneingeschränkt zutrifft, musste ich aber auch bereits feststellen). Es gibt natürlich auch noch ganz einfache Übungsprojekte wie Kissenhüllen, Handytaschen oder so ein Gedöns. Über den Status bin ich aber hinaus, weil ich früher schon genäht habe, und außerdem brauche ich von dieser Sorte nicht so viel. Was man hingegen als Frau bekanntlich immer gebrauchen kann: Oberbekleidung!!! Und ja, auch Taschen, aber da bin ich mir noch nicht so sicher, was ich haben möchte. Hosen natürlich, ich habe angefangen eine alte Jeans von mir aufzutrennen, um davon das Schnittmuster abzunehmen. Macht aber nicht besonders Spaß, das Auftrennen, und deswegen wird es wohl mit der Jeans noch etwas dauern. Aber währenddessen kann ich ja weiter Oberbekleidung zusammenzimmern und Nachwüchse benähen. Für diesen Sommer wären da zwei ganz konkrete Nachwüchse am Start. Beide Nachwüchse werden aller Voraussicht nach Mädchen sein, das eine wird ein kleiner Punk (was auch sonst, bei dem Vater) und kriegt deswegen den Body mit den kleinen Totenschädeln. Ich weiß, die Eltern von dem anderen Mädel wollten einen Schlafanzug mit Nyan Cats drauf, aber leider gibt's so einen Stoff in Deutschland noch nicht, nur als USA-Import, und sowas spezielles kaufe ich vielleicht, ganz vielleicht noch zu einem späteren Zeitpunkt. Das Schnittmuster für den Body habe ich aus den aktuellsten OTTOBRE (3/2014), ich habe die kleinste Größe genäht (56). Also bitte, niemand darf ein Riesenbaby bekommen! Soweit erstmal zu dem Nähthema, ich habe schon vieles genäht seit Weihnachten... mehr Bilder gibt's, wenn ich mich mal wieder motivieren kann! So, und jetzt bitte nicht sagen, eure Hosen sind kaputt oder euch ist ein Knopf abgefallen. Sowas mache ich nur für Leute, die im Kreis des Vertrauens sind (also für C.). Und vielleicht für Mutti, aber die kann das ja selbst. Trackbacks
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