Freitag, 4. Oktober 2013Psycho im Wald
Gestern habe ich meine neuen Pullover zu einem Spaziergang ausgeführt. Die Sonne schien, die Blätter fielen langsam, es ging ein leichter Wind und ich hatte frei.
FREIIII! =) ![]() Ich lief immer weiter und weiter (hatte auch keine Uhr dabei). Nach etwa 2/3 der Strecke fiel mir auf, dass ich abseits der städtischen Gebiete keiner einzigen Frau begegnet bin, die auch allein unterwegs war. Dafür vielen einzelnen Männern, Familien, Paaren, Hundespaziergängern (die sind per Definition nicht allein!) und Fahrradfahrern (alle männlich). Scheinbar bin ich die einzige Frau weit und breit, die allein im Wald spazierengeht. Kam mir schon ein bisschen wie Rotkäppchen vor... PSYCHO! Liebe Frauen, ihr müsst doch im Wald keine Angst haben... die Eichhörnchen werden eher den Männern als euch die Nüsse klauen! ![]() So, und nun noch ein paar Details zum Pullover: Das Garn ist ONline Linie 110 Timona (Geburtstagsgeschenk von letztem Jahr). Bei der Konstruktion des Pullovers habe ich mich vom Solstice Stag inspirieren lassen, das Zopfmuster ziemlich gängig und an verschiedenen Stellen zu finden. Wer etwas Erfahrung hat, kann es sich selbst herleiten. Habe im Nachhinein gemerkt, dass bei Solstice Stag der Zopf auf dem Kopf steht - oder vielmehr steht er dann bei mir auf dem Kopf! Gefällt mir aber auch irgendwie besser, deswegen habe ich es wohl instinktiv so gemacht. Außerdem ist der Pullover mal wieder nahtlos geworden. Raglan-Ärmel und Kragen sind auch alle nahtlos angefügt. Der Kragen war ein ziemlicher Krampf, weil ich mir mit der Weite und Länge unsicher war und deshalb ca. 5x alles aufgeribbelt habe. Durch den glatt links gestrickten Part kringelt sich der Kragen ganz automatisch ein, und das kann bei der falschen Länge bzw. Weite ziemlich bescheuert aussehen. Das Endergebnis kann sich aber durchaus sehen lassen. Der Garnverbrauch belief sich auf ca. 500 g bei körperbetontem Schnitt. Es ist definitiv kein Pullover für geheizte Innenräume. Zum Glück heize ich bei mir noch nicht! Aber auf der Arbeit ist er leider zu warm. Trackbacks
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