Ich bin zwar nicht alleinstehend, aber fast jeden Abend alleinsitzend und daher stricke in der Regel eher viel. Trotzdem habe ich in letzter Zeit nur selten etwas von meinen Projekten gezeigt, und das soll sich heute abend ändern.
Das allein abends rumsitzen hat zwei große Nachteile, wenn es darum geht, fertige Projekte zu fotografieren. Erstens ist es abends dunkel, vor allem da die Tage nun kürzer werden und ich grundsätzlich niemals vor Einbruch der Dunkelheit Feierabend habe. Zweitens gestaltet es sich schwierig, angezogene Kleidungsstücke selbst ohne fremde Hilfe abzulichten.
Hier ein Beispiel:
Der erste Versuch mit Selbstauslöser erwies sich als Fehltritt, da ich einfach "nicht scharf genug" bin.
Der zweite Versuch mit Hilfe des berühmten Spiegels war zwar etwas schärfer, aber da mit dieser Methode kein Blitz verwendet werden kann, leider auch etwas sehr dunkel:
Da lobe ich mir doch die Fotografie eines anderen Objekts am Kleiderbügel, die Farbe und Struktur zwar deutlich erkennen lässt, aber keinerlei Information über die Passform des Kleidungsstück zulässt:
Beim oberen Modell handelt es sich übrigens um das Modell Nr. 4, den "
fliederfarbenen Pullover" aus der Rebecca Nr. 43. Er ist gestrickt aus "Catania fine" von Schachenmayr (Farbe "aubergine"). Die Zierschleife habe ich auch gestrickt, aber dann nicht angenäht, weil ich fand, dass der Pullover ohne die Schleife besser aussah.
Der untere Pullover ist an das Design von
Modell 112-1 von DROPS Design angelehnt und besteht aus "Balino", Farbe 006, von Lana Grossa. Gestrickt wurde er in Runden auf 3,5 mm Nadeln. Die einzigen Nähte befinden sich unter den Armen.